Sehenswürdigkeiten der Türkei
Die Türkei zählt zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen. Das Land zwischen Asien und Europa hat dafür auch einiges zu bieten. Von mondänen Metropolen wie Istanbul und Antalya bis zu traumhaften Baderegionen wie der Türkischen Riviera. Sehen Sie selbst.
Die 10 beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Türkei

1. Hagia Sophia
Die Hagia Sophia ist ein zentrales Wahrzeichen Istanbuls. Im 6. Jahrhundert erbaut, war sie bis ins 15. Jahrhundert christliche Kirche, danach bis 1931 Moschee. Heute wird sie als Museum genutzt. Dieser prachtvolle Bau ist von außen schon beeindruckend. Wer ihn allerdings einmal von innen gesehen hat, wird verstehen, warum er auch als achtes Weltwunder gilt. Die Kuppel, die über zuletzt im Mittelalter neu errichtet wurde, sorgt noch heute für großes Staunen. Hochwertiger Marmor aus der Mittelmeerregion sowie zahlreiche detaillierte Mosaike verzieren außerdem den Innenraum. Sollten Sie in der Hauptsaison im Sommer Istanbul besuchen, ist es ratsam, eine Eintrittskarte im Vorfeld online zu kaufen, um langes Schlangestehen vor Ort zu vermeiden. Die Hagia Sophia ist sicher eine der meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
2. Pamukkale
Wer einen Wellnessurlaub plant, dem empfiehlt sich ein Ausflug nach Pamukkale, wo sich die weltbekannten Thermalquellen der Region befinden. Das Baden in den heißen Kalkwasserterassen ist heute streng reglementiert. Dennoch lohnt es sich, das wunderschöne Naturphänomen zu bewundern. Der Ort liegt in der Provinz Denizli, etwa 260 Kilometer nordöstlich von Bodrum beziehungsweise ca. 250 Kilometer nordwestlich von Antalya. Falls Sie nicht selbst mit einem Mietwagen unterwegs sind, können Sie im Hotel häufig eine Rundreise buchen, bei der Sie mit einem Bus für einen Tagesausflug hin und zurück gebracht werden.
3. Galataturm
Der Galataturm im gleichnamigen Stadtteil von Istanbul, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Im Mittelalter erbaut, war er Teil der alten Stadtbefestigung. Im Laufe der Jahrhunderte diente er als Gefängnis und später als Brandwache. In dieser Zeit wurde er immer wieder beschädigt, etwa durch Brände oder Erdbeben, und anschließend saniert. Seit den 1970er Jahren kann der Turm und seine Aussichtsplattform gegen ein Eintrittsgeld besichtigt werden.
4. Celsus-Bibliothek
Unweit der beliebten Küstenstadt Izmir befinden sich die Überreste der einst öffentlichen Celsus-Bibliothek, welche 1903 bei Ausgrabungen entdeckt wurde. Namensgeber war Iulius Celsus, ein Politiker aus der römischen Kaiserzeit, dessen Familie den Bau zwischen 117 und 125 stiftete und organisierte, und auch danach als Erben die Leitung übernahmen. Auf dem Gelände befindet sich auch die Grabkammer des Celsus. Dass ein kulturell bedeutsamer Ort wie dieser, der von einer Familie gestiftet wurde, auch als Denkmal genutzt wurde, war durchaus üblich. In den 1970er Jahren wurde die eingestürzte Ruine wieder aufgebaut, sodass Besucher heute die rekonstruierten Räume besichtigen können.
5. Anitkabir in Ankara
Das Anitkabir, was übersetzt Grabdenkmal bedeutet, ist eine kulturell zentralsten und wichtigsten Bauten der Türkei. Gleichzeitig Nationaldenkmal und Museum, dient es in erster Linie als Mausoleums des Staatsgründers Atatürk. Es befindet sich auf dem, extra umbenannten und ursprünglich auch als Grabhügel dienenden Monumentshügel in der türkischen Hauptstadt Ankara. Der Bau dieser monumentalen Stätte begann sechs Jahre nach Atatürks Tod, 1944, und dauerte bis 1953. Auf dem Gelände befindet sich unter anderem auch der sogenannte „Friedenspark”, sowie eine Bibliothek. Neben Atatürk ist zudem sein enger Gefolgsmann Ismet Inönü im Anitkabir bestattet.
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6. Berg Ararat
Der „Große Ararat” ist mit über 5000 Metern der höchste Berg der Türkei. Zusammen mit dem fast 4000 Metern hohen „Kleinen Ararat” ist er Teil des gleichnamigen Nationalparks. Der ruhende Vulkan befindet sich ganz im Osten der Türkei, an der Grenze zu Iran und Armenien. Kulturgeschichtliche Bedeutung erlangte der Berg, weil bereits öfter die Vermutung geäußert wurde, dass hier die Arche Noah einst gestrandet sei. Belege gibt es hierfür allerdings bisher keine. Seit einigen Jahren ist der Gipfel auch für Bergsteiger zugänglich, allerdings nur unter strengen Auflagen und nach Genehmigung seitens der Behörden.
7. Süleymaniye-Moschee
DIe große Moschee wurde nach dem gleichnamigen Sultan benannt, und in nur sieben Jahren zwischen 1550 und 1557 durch den bekannten Architekten Sinan realisiert. Tausende Arbeiter waren an dem monumentalen Bau, der besondere Herausforderung durch die Lage auf einem Hügel bot, beschäftigt. Von der künstlich angelegten Terrasse der Moschee hat man einen wunderbaren Blick auf das Goldene Horn. Das Gebetshaus ist als Teil eines Gebäudekomplexes weiterhin ergänzt durch den Friedhof, ein Krankenhaus, ein Observatorium, sowie den vier öffentlichen Universitäten und weiteren Bauten. Ein Besuch gleicht also beinahe dem Rundgang in einer Stadt innerhalb der Stadt.
8. Bodrum Burg
Die Burg von Bodrum liegt am Hafen der Stadt und ist das Wahrzeichen Bodrums. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch den Johanniterorden als Kastell St. Peter erbaut, war sie eine der stärksten Festungsanlagen dieser Zeit im Mittelmeerraum. Sie befindet sich zwischen den beiden Hafenbuchten in Bodrum. In den späteren Jahren verlor die imposante Anlage an Bedeutung, und wurde anstatt zur Verteidigung zum Beispiel als Gefängnis genutzt. Nachdem Sie im Ersten Weltkrieg erhebliche Schäden davongetragen hatte, wurde Sie einige Jahrzehnte später saniert. Heute kann man die Burg, samt Folterkammer, Zierbrunnen im Innenhof und Türmen besichtigen. Neben einem beliebten Veranstaltungsort, ist die Burg auch Heimat des bedeutendsten Museums für Unterwasser-Archäologie der Welt.
9. Hadrianstor
Wer in der Mittelmeerstadt Antalya, unterwegs ist, kann das dortige Hadrianstor bewundern, eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Es stammt aus der Antike und wurde zu Ehren des gleichnamigen Kaisers errichtet, der die Stadt während seiner Zeit in den zwanziger Jahren des 2. Jahrhunderts n. Chr. besuchte. Der eindeutige Zeitpunkt des Baus ist unklar. Die Architektur ist vergleichbar mit, aus dieser Zeit typischen, sogenannten Ehrenbögen, die allerdings frei stehen. Eingerahmt ist das Hadrianstor von zwei Wachtürmen, die vermutlich aus der gleichen Zeit stammen.
10. Großer Basar
Der große Basar – türkisch Kapalı Çarşı, was wörtlich übersetzt etwa „überdachter Markt” bedeutet – in Istanbul hält, was er seit über 500 Jahren verspricht. Immerhin bieten hier über 30.000 Menschen in ca. 4000 Geschäften Ihre Waren feil. Bei einer Gesamtfläche von etwa 31.000 Quadratmetern kann man da schon mal leicht den Überblick verlieren. Ähnlich wie auf dem Gelände der Süleymaniye-Moschee hat man auch hier schnell das Gefühl, man befände sich in einer eigenen Stadt. Hier ist es ausnahmsweise mal nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass man beinahe alles hier findet, was man sich vorstellen kann. Ob Lebensmittel, Schmuck, Kleidung, Souvenirs, Bücher, Lampen oder vieles mehr: der große Basar ist ein beeindruckender Platz des Handels, der täglich von hunderttausenden Menschen besucht wird.
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