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Einreisebestimmungen Malediven

Der Urlaub ist gebucht, Sie können es kaum erwarten, den weißen Sand Ihrer Trauminsel zu betreten. Doch vorher steht die eigentliche Einreise an. Damit Ihnen mögliche Überraschungen erspart bleiben, informieren wir Sie nachfolgend über Grundlegendes zur Einreise auf die Malediven. Darunter welche Dokumente erforderlich sind, was Sie einführen dürfen und welche rechtlichen Hinweise es zu beachten gibt.

1. Welche Dokumente benötige ich zur Einreise?

  • Reisepass mit 6-monatiger Gültigkeit
  • oder vorläufiger Reisepass
  • Kinderreisepass
  • Visum (erhalten Sie bei der Einreise)

Urlauber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen bei der Einreise einen Reisepass vorlegen, der mindestens noch 6 Monate gültig ist und über eine freie Seite verfügt. Wenn Sie mit Ihren Kindern verreisen, brauchen diese Ihren eigenen Kinderreisepass. Selbstverständlich müssen sämtliche Ausweisdokumente über ein aktuelles Lichtbild verfügen, auf denen alle Beteiligten gut erkennbar sind. Falls Sie nur einen vorläufigen Reisepass zur Hand haben, ist die Einreise trotzdem möglich. Personalausweise sind jedoch zu keinem Zeitpunkt ausreichend.

Während des Hinflugs wird Ihnen die sogenannte Touristenkarte ausgehändigt, welche Sie während des Fluges ausfüllen. Darin werden SIe zu den Gründen Ihrer Reise, gewissen Eckdaten und anderen Dingen, zum Beispiel Ihrer Gesundheit betreffend, befragt. Nach der Landung in Malé werden Sie am Schalter der Behörden nach dieser Touristenkarte gefragt. Diese zeigen Sie zusammen mit Ihren Ausweisdokumenten, sowie einer Buchungsbestätigung Ihres Hotels und den Rückflugtickets vor, um dann Ihr Touristenvisum ausgehändigt zu bekommen. Ein Visum ist für Gäste des Landes unbedingt erforderlich. Es ist pauschal bis zu 30 Tage gültig und kostenfrei.
 

2. Verlängerung Ihres Visums

Sie möchten unbedingt länger bleiben? Theoretisch kein Problem, solange Sie sich rechtzeitig darum kümmern. Sie können Ihr Visum auf bis zu 90 Tage Gültigkeit verlängern. Die entsprechende Genehmigung beantragen Sie kostenpflichtig beim Department of Immigration and Emigration in Malé. Für diesen Antrag brauchen Sie zudem eine Empfehlung des Hotels, wo Sie sich aufhalten.

Bitte beachten Sie in jedem Fall, dass Sie bei längerem Aufenthalt über die Gültigkeitsdauer Ihres Visums mit empfindlichen Geldstrafen sowie einer möglichen zukünftigen Einreiseverweigerung zu rechnen haben. Außerdem ist, wie der Name schon vermuten lässt, das Touristenvisum nur für touristische Aufenthalte gedacht. Möchten Sie einer Arbeit auf dem Inselparadies nachgehen, brauchen Sie eine Genehmigung des Ministry of Trade, welches bei Erfolg eine Aufenthaltsgenehmigung für 6 Monate ausstellt. Eine Einreise mit dem Ziel der Arbeitssuche ist generell nicht möglich.
 

3. Worauf die maledivischen Behörden bei der Einreise besonders achten

In der Regel ist die Einreise auf die Malediven überhaupt kein Problem. Klar, der Inselstaat lebt vom Tourismus, weshalb der Hauptgrund für den Besuch des Landes auch der Urlaub ist.

Um mögliche Missverständnisse und Probleme am Flughafen zu vermeiden, gilt es ein paar Dinge zu beachten. Generell betrifft das die gesetzlichen Bestimmungen des Landes. Grundlegend kann man sagen, was in Deutschland, Österreich und der Schweiz verboten ist, ist auch auf den Malediven nicht erlaubt. Darunter fällt besonders der Besitz und Konsum von Rauschgift und Drogen. Hier drohen selbst bei geringsten Mengen langjährige Haftstrafen. Gepäckstücke werden bei Verdacht penibel durchsucht, auch Personenkontrollen finden nach Ermessen der Behörden statt.

Sind Sie auf bestimmte, verschreibungspflichtige Medikamente angewiesen, benötigen Sie eine ärztliche Bescheinigung mit Ihren persönlichen Daten und der täglichen Dosierung. Diese muss in englischer Sprache vorliegen. Auf den Malediven wird der illegale Handel mit Medikamenten stark verfolgt, weshalb selbst bei rezeptfreien Medikamenten Vorsicht geboten ist und auch hier angeraten wird eine Bescheinigung mitzuführen. Sind die Medikamente jedoch allgemein bekannt (z.B. Kopfschmerz- oder Magentabletten), ist eine ärztliche Erklärung nicht erforderlich.

Einfuhrverbote gibt es weiterhin bei:
  • Alkohol
  • Götterabbildungen, wie Buddha-Statuen (können am Flughafen abgelegt und wieder abgeholt werden)
  • Zeitschriften, die leicht bekleidete Personen abbilden
  • Schweinefleisch
Sollten Sie, wenn auch versehentlich, beispielsweise Alkoholika aus dem Duty Free dabei haben, können Sie diese nach Zahlung einer Gebühr und einer Quittierung bei der Ausreise wieder entgegennehmen.
 

4. Religiös bedingte strafrechtliche Bestimmungen

Die Malediven sind eine strenggläubige islamische Nation, jede andere Religion ist verboten. Deshalb ist der Besitz von Rauschgift strengstens untersagt. Auch das Missionieren ist im Land nicht gestattet.
Außerhalb der Resorts und auf der Inselhauptstadt Malé sollten Sie auf freizügige Kleidung verzichten. Ziehen Sie etwas an, was die Schultern und Knie bedeckt. Frauen tragen längere Röcke oder Hosen und lassen den Ausschnitt verdeckt.
Bikini und Strandkleidung tragen Sie besser nur an den ausgewiesenen Public Beaches. Zu beachten ist auch das Verbot homosexueller Handlungen auf den Malediven, welches durchaus verfolgt werden kann.


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