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Die griechische Kultur

Griechenland liegt in im Südosten Europas am Mittelmeer und die Errungenschaften der Griechischen Antike stellten die Weichen für die Welt, wie wir sie heute in Europa kennen. Doch Griechenland ist mehr als nur Sonne, guter Wein und Essen. Wir geben Ihnen einen kleinen Einblick in die Kultur Griechenlands.

Sprache

In Griechenland wird primär griechisch gesprochen. Neugriechisch ist auch die offizielle Amtssprache, während sich regionsabhängig unterschiedliche Dialekte abzeichnen. 
Das griechische Alphabet besteht aus 24 Buchstaben, welche sich in 15 Einzelkonsonanten, 2 Doppelkonsonanten und 7 Vokale aufteilen. Je nach Kombination der Buchstaben können diese unterschiedlich ausgesprochen werden. So beispielsweise beim Ipsilon, welches nach einem Vokal als V oder F ausgesprochen wird. 
Tourist:innen können sich mit Hilfe von Englisch durch das Land bewegen. Die Sprache wird von rund der Hälfte der Bevölkerung gesprochen. Teilweise sind auch italienisch- und französischsprachige Menschen zu finden.
Damit Sie sich in Ihrem nächsten Griechenland Urlaub besser verständigen können, haben wir die wichtigsten Wörter auf Griechisch zusammengefasst:
 

Hallo

Γειά σου

Jiá su

Guten Tag

Καλημέρα

Kaliméra

Tschüss

Γειά

Jiá

Auf Wiedersehen

Στο επανειδήν

Sto äpanithín

Ja

vaí

naí

Nein

όχι ó

chi

Danke

Ευχαριστώ

Äicharistó

Bitte

Παρακαλώ

Parakaló

Entschuldigung

Συγνώμη

Sijnómi

Hilfe

Βοήθεια

Woíthia

Toilette

Τουαλέτα

Tualéta

Ich heiße...

Με λένε...

Mä lénä..

Ich spreche kein Griechisch

Δεν μιλάω ελληνικά

Thän miláo älliniká

Zum Wohl

γεια μας

Jámas


 

Zeitverständnis

Teil der griechischen Kultur ist das entspannte Gemüt. Tage werden gerne ohne Hektik gestartet und positive Ausstrahlung zieht jede:n mit. 
Auch die Gastfreundschaft der Bürger:innen ist bekannt. Die gemeinsam verbrachte Zeit wird hoch geschätzt und gerne mit leckeren verbunden. 
 

Namenstag

Viele Bewohner:innen Griechenlands bekommen bei ihrer Geburt Namen von Heiligen. Von der Kirche wurden zahlreichen Heiligen Gedenktage eingeräumt, welche im Kirchenkalender festgehalten sind. An diesen Tagen werden dann jene Personen gefeiert, die denselben Namen wie die:der jeweilige Heilige tragen. Dabei wird zu diesen Feiern von Gastgeber:innen nicht eingeladen, sondern Besucher:innen kommen ohne Voranmeldung vorbei. Geburtstagsfeiern werden zwar auch veranstaltet, meist aber nur für kleinere Kinder.
 

Gestik

Mit einem Nicken meinen wir Ja und ein Kopfschütteln ist ein Zeichen für Nein - zumindest in Deutschland. In Griechenland sind die Bedeutungen allerdings genau umgekehrt. Hier wird zustimmend mit dem Kopf geschüttelt und ein Nicken steht für ein deutliches Nein
Außerdem sollten Sie darauf achten Ihre offene Handfläche nicht auf andere Menschen zu richten. Dies wird als äußerst unfreundlich wahrgenommen. Winken Sie beispielsweise mit dem Handrücken um Ihr Gegenüber nicht zu beleidigen.
 

Aberglaube

Im griechischen Aberglauben ist der "böse Blick" ein Fluch, der durch negative Gefühle wie Neid oder Wut ausgelöst wird. Zielpersonen erleiden bei leichter Intensität Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder verschiedene Dinge gelingen Ihnen nicht mehr. Da diese Gefühle oft unbewusst aufkommen, helfen Talismane wie das blaue Auge Matiasma. Dieses wird in Schmuckstücke und Kleidung eingearbeitet oder auf Vasen und anderen Dekoartikeln platziert, um seine Besitzer:in bestmöglich zu schützen.
Eine weitere Möglichkeit um einen Fluch oder Unglück abzuwenden ist das dreifache Spucken und das auch bei uns etablierte Salz-über-die-Schulter-werfen. Diese Maßnahmen werden auch ergriffen, wenn über etwas Schlechtes gesprochen wird oder jemandem etwas ungutes widerfahren ist.
 

Tanzen

In Griechenland wird gerne getanzt und das schon seit vielen Jahrhunderten. Deswegen gibt es unzählige Volkstänze. Wenn Sie da an den berühmten Sirtaki denken, müssen wir Sie allerdings enttäuschen. Dieser entstammt der Feder Hollywoods und wurde - zwar auf der Basis von traditionellen griechischen Tänzen aber dennoch - nur für den Film Alexis Sorbas choreografiert. Viele werden ineinander gehakt und in offenen Kreisen getanzt; beispielsweise der Zonaradikos oder Sirtos. Es gibt aber auch Solotänze wie den Zeimbekiko.

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