Zum Inhalt springen

Die schönsten Orte Kenia's

Wir haben uns für Dich auf die Suche gemacht, um die schönsten Orte
Kenia's zu finden. Lass Dich von unseren Empfehlungen inspirieren.

Kenia ist ein beliebtes Reiseziel in Ostafrika. Im Südosten trifft es auf den Indischen Ozean, im Westen gibt es einen kleinen Bereich, der an den Victoriasee grenzt. Von Deutschland aus erreichen Sie Kenia mit dem Flugzeug über einen der beiden großen internationalen Flughäfen in Nairobi bzw. Mombasa. Das Land bietet Ihnen einige interessante Städte, großartige Landschaften und eine einzigartige Tierwelt in den Nationalparks sowie schöne Strände in den Küstenregionen. 10 Highlights für Ihren Urlaub in Kenia werden hier vorgestellt.

1. Nairobi

Die Hauptstadt Kenias liegt auf 1624 m Höhe im Süden des Landes, am gleichnamigen Fluss. Durch diese Höhenlage hat die Stadt ein gemäßigtes Klima. Nairobi ist eine einzigartige Mischung aus moderner Großstadt, mondänen Vororten und Slums. Mehrere große Parks lockern die Bebauung der Stadt auf. Die vorherrschenden Sprachen sind Englisch und Kiswahili. Mit 3,5 Millionen Einwohnern ist Nairobi die bevölkerungsreichste Stadt Afrikas und das Wirtschafts- und Kulturzentrum Kenias.

Mehrere Shopping-Malls und Flohmärkte laden zum Bummeln, Stöbern und Kaufen ein. Touristisch interessant sind vor allem die Massai-Märkte, die an jedem Wochentag in einem anderen Stadtviertel abgehalten werden. Kulturell Interessierte finden in Nairobi außerdem einige interessante Kirchen und Museen. Die Stadt liegt sozusagen in einem Nationalpark, dem Nairobi Nationalpark, der nur sieben Kilometer vom Zentrum der Stadt entfernt ist. Für Tierfreunde bietet sich zudem ein Besuch im „Elefanten & Nashorn Waisenhaus“ oder im Giraffenzentrum an.


 

2. Mombasa

Mombasa liegt an der Ostküste Kenias, am Indischen Ozean. Diese zweitgrößte Stadt Kenias ist eine wichtige Hafenstadt und ein bekannter Badeort. Im Mittelalter als arabische Siedlung gegründet, wurde sie um das Jahr 1500 portugiesisch und später englisch. Aber auch heute noch ist die Stadt stark arabisch geprägt, was sich auch im Verhalten der Bewohner, der Musik und den Speisen bemerkbar macht.

Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das, am Ende des 16. Jahrhunderts von den Portugiesen erbaute Fort Jesus. Seit 2011 gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nördlich davon liegt die Altstadt, in deren schmalen Gassen Sie zahlreiche kleine Geschäfte und Restaurants finden. Im Norden von Mombasa liegt der „Bamburi Beach“. Er gilt als der schönste und belebteste Strand der Stadt und kann mit einem regen Nachtleben aufwarten. Wer es ruhiger mag, sollte den „Shanzu Beach“ besuchen.

3. Insel Lamu

Die Insel Lamu mit dem gleichnamigen Hauptort liegt direkt an der Küste Kenias. Eine absolute Besonderheit dieser Insel ist das Fehlen von Kraftfahrzeugen. Alle Waren und Menschen werden mit Booten oder auf Eseln transportiert. Der Hauptort Lamu mit seinen circa 18.000 Einwohnern ist ein bedeutendes islamisches Zentrum. Dies merken Sie auch an der, hier noch weitgehend getragenen traditionellen Kleidung und den zahlreichen Moscheen.

Die Altstadt von Lamu mit ihren verwinkelten Gassen und alten Gebäuden ist seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe. Dort finden sie auch einen höchst fotogenen Markt mit vielfältigem Angebot an Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse. Weiterhin interessant sind das Lamu-Museum sowie das zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaute Fort Lamu. An der Südküste Lamus liegt der 12 km lange, naturbelassene Sandstrand von Shela Beach.


 

4. Watamu

Watamu ist ein kleiner Ort mit 5.000 Einwohnern am Indischen Ozean, an der Turtle Bay gelegen. Im Urlaub dorthin zu kommen, empfiehlt sich besonders für Naturliebhaber. Der dort gelegene Küstenabschnitt gehört zum Watamu Marine National Reserve, einem bekannten Meeres-Nationalpark. Der sehr ruhige Strand bietet sich zum Sonnen und Baden an, der Ort bezaubert durch seinen urtümlichen Charme.

Es lohnt sich auf jeden Fall auch eine Tour zum Mida Creek oder zum EAVS Watamu Reptile Center zu buchen. Der Mida Creek ist ein von Mangroven bewachsenes Biotop, in das bei Flut Meerwasser hinein gespült wird. Ein ganz besonderes Angebot ist die Fahrt mit einem traditionellen Holzboot, einer Dhau. Unmittelbar vor dem Mida Creek liegt Whale Island, eine nur wenige hundert Meter große, karge und unbewohnte Insel. Trotzdem lohnt sich die Tour dorthin, wenn Sie mit Walhaien und Delfinen in ihrer natürlichen Umgebung tauchen wollen.

5. Malindi

Ebenfalls am Indischen Ozean, nördlich von Mombasa liegt Malindi. Hier landete Vasco da Gama in Kenia. Seitdem gibt es dort eine große italienische Gemeinde und zahlreiche italienische Touristen. Die Gegend ist für ihre guten Hotels und die fantastischen Strände bekannt. In der Altstadt gibt es einen Lebensmittelmarkt und am Pier befindet sich ein Kuriositätenmarkt. Die zahlreichen Restaurants sind hauptsächlich auf den Geschmack italienischer Touristen eingestellt.

Ein Urlaub in Malindi eignet sich hervorragend zum Tauchen, Strandwandern oder Kitesurfen. Wenn Sie es weniger sportlich angehen lassen wollen, bietet sich ein Ausflug zur Vasco da Gama Säule oder in das Malindi National Museum an. Oder wie wäre es mit einem Besuch der Falknerei? Allerdings sollten Sie Sich dabei auf die Tiere konzentrieren, das Restaurant hat keinen besonders guten Ruf. Sehenswert sind auch die Hängenden Gärten von Malindi, die einzige spezialisierte Orchideen-Gärtnerei Kenias.


 

6. Mount Kenya

Mount Kenya ist ein Bergmassiv nordöstlich von Nairobi, im gleichnamigen Nationalpark. Mit einer Höhe von knapp 5.200 Metern ist es das zweithöchste Bergmassiv in Afrika. Seit 1997 gehört es zum UNESCO-Weltnaturerbe. Drei Gipfel sind vergletschert – hier können Sie in Ihrem Urlaub Schnee am Äquator erleben. Die Landschaft besteht neben Gletschern hauptsächlich aus schroffen Felsen, zerklüfteten Tälern, Kraterseen und Wasserfällen.

Als Urlauber können Sie zum Bergsteigen eine der geführten Touren auf das Bergmassiv buchen. Auf Grund der extremen Witterungsbedingungen und der Höhe sollten Sie das aber nur als geübter Bergsteiger machen. Für alle anderen Besucher bietet es sich an, die Fauna und Flora des Nationalparks zu genießen. Hier können Sie zahlreiche große und kleine Tiere treffen, von den seltenen Elefanten über Nashörner bis zur Äthiopien-Ohreule.

7. Hells Gate Nationalpark

Dieser relativ kleine, 68 km² große Nationalpark liegt ungefähr 90 km nordöstlich von Nairobi. Er ist Bestandteil des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, international als Great Rift Valley bekannt. Seinen Namen verdankt der Park den heißen Quellen und Geysiren sowie einem schmalen Durchlass in den Klippen, der in eine höllenartige Landschaft führt.

Die Eintrittspreise sind recht günstig, der Park ist daher gut besucht. Im Gegensatz zu den meisten anderen afrikanischen Nationalparks, dürfen die Besucher hier die Autos verlassen, mit dem Fahrrad oder einem Motorrad fahren. Auch bei Bergsteigern ist der Park sehr beliebt. Kletterausrüstungen können im Park ausgeliehen und ein Bergführer gebucht werden. Neben zahlreichen Vogelarten lassen sich im Park auch viele Großtiere wie Afrikanische Büffel, Gazellen, Antilopen oder Paviane beobachten. Im Massai-Kulturzentrum erwarten den Urlauber interessante Informationen zu den Traditionen und der Kultur der Massai.

8. Lake Naivasha

Dieser See liegt im Osten des Ostafrikanischen Grabenbruchs auf fast 2.000 Metern Höhe, ungefähr 70 km von Nairobi entfernt. Eine seiner Besonderheiten ist seine variable Ausdehnung, die stark von der aktuellen Regenmenge abhängt, da er keinen oberirdischen Abfluss besitzt. Seine Ausdehnung schwankt zwischen 135 km² und 193 km². Er ist für seine reiche Vogelwelt von 300 Vogelarten berühmt. Rund um den See können Sie während Ihres Urlaubs Großtiere wie Zebras, Gnus, Giraffen oder Flusspferde beobachten.

Vogelfreunde werden sicher eine Bootsfahrt über den See buchen. Auf einer Insel im See befindet sich das privat betriebene Crescent Island Wildlife Sanctuary. Dort können Sie zwischen Gnus, Zebras, Giraffen und anderen Wildtieren herum spazieren. Raubtiere gibt es dort nicht, gefährlich sind nur die Nilpferde, die aber erst abends aus dem See an Land kommen. Allerdings wird ein recht hoher Eintrittspreis verlangt.

9. Masai Mara Nationalpark

Der wohl bekannteste Nationalpark Kenias ist der ca. 1.500 km² große Masai Mara Nationalpark. Er stellt die Verlängerung der Serengeti in Tansania dar. Die beiden Nationalparks sind nur durch den Fluss Mara getrennt. Bekannt ist der Park auch durch die gewaltigen Tierwanderungen, die dort jedes Jahr stattfinden. Unmengen von Gnus und die zahlreichen Raubtiere, wie Löwen, Leoparden und Geparden können dort beobachtet werden.

Der Eintritt in den Park und die Hotels sind nicht gerade besonders günstig, aber die Ausgaben lohnen sich. Die Tierbeobachtungen sind in dieser Art ein einmaliges Erlebnis. Wenn Sie es noch etwas exklusiver mögen, bietet sich eine Heißluftballon-Safari an. Die Plätze in den Ballons sind sehr begehrt, daher sollten Sie frühzeitig buchen. Wie wäre es zur Abwechslung mit einem Besuch im Masai Dorf? Der Eintrittspreis ist nicht sehr hoch und Sie können dort auch Kunsthandwerk als Souvenir kaufen.

10. Tsavo West Nationalpark

Der Tsavo West Nationalpark ist ein Teil des Tsavo Nationalparks, dem größten Nationalpark Kenias. Dieser wurde aus verwaltungstechnischen Gründen 1948 in die beiden Teile West und East geteilt. Die beiden Teile des Parks sind durch die Straße und Eisenbahnlinie von Nairobi nach Mombasa getrennt. Der Park besteht hauptsächlich aus einer trockenen hügeligen Landschaft mit Lavakegeln und interessanten Felsformationen. Er ist nicht weit von Mombasa und Malindi entfernt und lässt sich problemlos mit dem Wagen über die Straße erreichen. Daher können Sie einen Besuch dieses Parks gut mit  einem Strandurlaub kombinieren.

Für den Besuch im Park buchen Sie am besten einen Führer, damit Sie auch wirklich viele Tiere finden. Neben 600 Vogelarten ist dieser Park für seine Großtiere wie Nashörner, Elefanten, Löwen oder Leoparden berühmt. In der Hauptsaison ist die Tierbeobachtung durch das kurze Gras einfacher, in der Nebensaison durch langes Gras schwieriger. März und April sind keine guten Reisezeiten für einen Besuch im Park, da die Straßen meist schlammig sind.



Buchen Sie gleich Ihre Kenia Reise


Kenia strand
Sehenswürdigkeiten Die schönsten Strände - Kenia
kenia kultur
Infos und Tipps Sprache und Kultur in Kenia
Küche in Kenia
Infos und Tipps Kenia: Küche