Die Top 10 Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria
Gran Canaria ist ein Klassiker unter den Urlaubszielen der Deutschen. Die drittgrößte der kanarischen Inseln ist bekannt für seine hügelige Vulkanlandschaft und die vielen traumhaften Strände und Buchten. Per Bus oder Boot können Sie entspannt das Eiland von innen und außen erkunden, denn es gibt viel zu entdecken. Auch private Touren und Fahrten zu bestimmten Ausflugszielen werden auf der ganzen Insel angeboten.

1. Roque Nublo
Der Roque Nublo, was übersetzt „Wolkenberg” bedeutet, ist einer der größten Berge Gran Canarias und dessen Wahrzeichen. Er befindet sich im Grunde in der Mitte der Insel. Sein Gipfel hat eine Höhe von 1813 Metern über dem Meeresspiegel. Einige gut ausgebaute Wanderwege machen den Roque Nublo zu einem besonders interessanten Ausflugsziel für Wanderer. Auf dem Gipfelplateau befinden sich dann zwei steile Felsformationen (Roque Fraile und Roque Nublo), die ein beeindruckendes Überbleibsel des einstigen Vulkans darstellen, und bereits von Weitem zu sehen in den Himmel ragen. Vom Plateau aus hat man einen atemberaubenden Blick, der weit bis zu den benachbarten kanarischen Inseln reicht.
2. Palmitos Park
Wenige Kilometer nördlich der Südküste Gran Canarias gelegen, können Urlauber hier eine große Oase der Natur erleben. Der Palmitos Park ist ein Tierpark und botanischer Garten, wo es unter anderem eine beeindruckende Schmetterlings- und Orchideensammlung, sowie zahlreiche Reptilien, Säugetiere und Meeresbewohner zu sehen gibt. Nach einem schweren Brand 2007, dem leider auch einige Tiere zum Opfer gefallen sind, wurde das Gelände nach umfangreichen Arbeiten 2008 wiedereröffnet. Mit dem Delfinarium, das auch spannende Delfinshows zeigt, ist ein weiteres Highlight hinzugekommen. Ebenso sehenswert ist das umfangreiche Aquarium, was einen Einblick in die Unterwasserwelt des Mittelmeeres gibt.
3. Naturpark Bandama
Im Nordosten Gran Canarias kann man weiteres Naturhighlight begehen. Es handelt sich um einen 325 Hektar großen Naturpark, der vor allem wegen des Bandama-Kraters (Caldera de Bandama) bekannt ist. Wie so vieles in der Umgebung der kanarischen Inseln, ist auch dieser Krater durch die unbändige Kraft der Vulkane entstanden. Geübte Wanderer können diesen auch auf einer anspruchsvollen Route begehen. Das zweite wichtige Ausflugsziel des Parks ist das Aussichtsplateau des Gipfels Pico de Bandama. Von hier aus bekommen Besucher einen sehr guten Ausblick auf das Tal des 200 Meter tiefen Kraters, sowie die Umgebung.
4. Botanische Garten der Kanaren
Der Jardín Botánico Canario ist der botanische Garten Gran Canarias. Er befindet sich etwa 7 Kilometer südwestlich von Las Palmas entfernt. Auf einer Fläche von etwa 27 Hektar schuf der schwedische Botaniker Erik Svensson hier Mitte des letzten Jahrhunderts eine umfassende Sammlung, auf den Kanaren heimischer Pflanzen. Schwerpunkte der Sammlung sind Kakteen und sogenannte Fettpflanzen, makaronesische Pflanzen, Lorbeer- und Kiefernwälder und einige mehr. In den 1980er Jahren entstand zudem eine einzigartige Samenbank, die Samen beheimateter Arten archiviert. Der sogenannte „Brunnen der Weisen” ist den Naturwissenschaftlern gewidmet, die sich um die Erforschung der Flora der Kanaren verdient gemacht haben.
5. Dünen von Maspalomas
An der Südküste Gran Canarias, zwischen dem gleichnamigen Ferienort und dem Strand Playa del Ingles, wartet ein besonderes Naturschauspiel, was man hier so möglicherweise gar nicht erwarten würde. Langgezogene Sanddünen, die an die, nicht weit entfernte afrikanische Sahara erinnern, türmen sich auf vor den Weiten des Mittelmeeres. So entsteht ein wunderschöner Kontrast von goldenem Sand und blau funkelndem Wasser im Hintergrund. Seit 1987 ist die 404 Hektar große Fläche besonders geschützt als Naturreservat deklariert. Über Millionen Jahre baute sich der Sand der Dünen in Folge des sinkenden Meeresspiegels auf. Ein interessanter Hinweis für Freunde der Freikörperkultur: Hier in den Dünen finden Sie den einzigen offiziellen FKK-Bereich der gesamten Insel vor.
6. Faro de Maspalomas
Ein weiteres bekanntes Wahrzeichen Gran Canarias, neben dem Roque Nublo, ist der Leuchtturm Faro de Maspalomas. Er steht in der gleichnamigen Ortschaft Maspalomas am südöstlichen Rand der Dünen. Ende des 20. Jahrhunderts wurder der Turm gebaut und ist seit 1890 in Betrieb. Seit 2005 ist er außerdem zum historischen Denkmal erklärt worden. Der rund 60 Meter hohe Leuchtturm ist sicher eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Südküste Gran Canarias. Aufgrund der stetig ausgebauten touristischen Infrastruktur, gibt es in der direkten Umgebung zahlreiche Strandhotels und Restaurants. Wer beispielsweise ohnehin die Dünen von Maspalomas besucht, sollte dem Faro ebenfalls einen Besuch abstatten.
7. Aquarium Poema de Mar
In der Hauptstadt Gran Canarias, Las Palmas, befindet sich das Aquarium Poema de Mar, eines der größten Aquarien der Welt. Es wurde erst 2018 eröffnet und eröffnet Besuchern auf spektakuläre Art und Weise die Unterwasserwelt. In verschiedenen Themenbereichen und auf einer Fläche von 12.500 Quadratmetern gibt es einiges zu sehen. Erklärtes Ziel der deutschen Unternehmer, die schon für die Großprojekte Siam Park und Loro Parque verantwortlich zeichneten, ist der Schutz der Ökosysteme unter Wasser, und ein Beitrag zur Aufklärung über die große Bedeutung der maritimen Lebensräume. Im Kernstück der Anlage, dem Riff, kann hinter der größten, jemals gebauten gerundeten Glasscheibe im trockenen beobachtet werden, was sonst nur im Tauchgang möglich wäre. Auch ein Bereich für Tiefsee, sowie für Quallen gibt es, und noch einiges mehr.
8. Tamadaba Naturpark
Im Nordwesten Gran Canarias können Naturfreunde eine Wanderung durch den wunderschönen Tamadaba Naturpark unternehmen. Das bedeutende Naturreservat beheimatet auf einer Fläche von etwa 7.500 Hektar dichte Kiefernwälder, Klippen und Schluchten. Im Westen grenzt er an der Küste der Insel. Einige der herausragenden Felsformationen haben so eindringliche Namen wie der „Finger Gottes” (Dedo de Dios). Das Gebiet ist zudem Teil des großen UNESCO-Biosphärenreservates, dem praktisch der gesamte westliche Teil Gran Canarias zugeordnet wird. Diverse Wanderrouten führen zu einigen traumhaften Aussichtsplattformen, die die Besucher mit unvergesslichen Ausblicken belohnen.
9. Basílica Nuestra Señora del Pino
Die Nuestra Señora del Pino ist die Schutzheilige Gran Canarias und Namensgeberin der Basilika. Sie soll am 8. September 1492 dem ersten Bischof der Insel auf einer Kiefer erschienen sein. Die entsprechende Reliquie stammt aus dem Jahre 1535 und ist in der Kirche ausgestellt. Der Bau der Basilika begann 1760 und wurde immer wieder erweitert und restauriert. Pläne gab es jedoch schon viel früher. Die besonders kunstvolle Innenarchitektur ist ein besonderer Hingucker. Die Basílica Nuestra Señora del Pino befindet sich in der kleinen Gemeinde Teror im Norden der Insel, wenige Kilometer südwestlich der Hauptstadt Las Palmas.
10. Caldera de Los Marteles
Im nördlichen Zentrum Gran Canarias, inmitten des Naturschutzgebietes Reserva Natural Especial de Los Marteles, liegt der Vulkankrater Caldera de Los Marteles. Wie weiter oben schon erwähnt, sind die Kanaren im speziellen stark von vulkanischer Aktivität geprägt. Der Krater hat eine Tiefe von etwa 80 Metern und einen Durchmesser von 550 Metern. Eine beliebte Wanderroute durch das Naturschutzgebiet führt unter anderem zu dieser wunderschönen Sehenswürdigkeiten.
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